Dieser Urlaub war ganz schön nervenaufreibend. Im Dezember und Januar ist in unseren Breiten Winter – überraschend ist das aber nur für die Deutsche Bahn. Dazu kommt dann noch die Neuerfindung Einführung der S-Bahn. Auf der Strecke nach Bamberg gibt es zwar keine zusätzlichen Verbindungen, aber dafür jetzt langsame Loks, alte Waggons, fehlende oder defekte Toiletten, endlose Verspätungen und keine Anschlusszüge mehr.
In der Zeit vom 27.12. bis 09.01. hatten wir auf unseren täglichen Fahrten mit Zug und Bus in Summe 11 Stunden Verspätung. Auf das Konto des Busverkehrs kommt davon lediglich eine Stunde am 6.01.11. Dafür hatten wir jedoch aufgrund der Glatteislage Verständnis.
Wir haben es trotzdem geschafft 162 km und 45 Stunden zu laufen und dabei 31 Brauereien zu besuchen. Das nachfolgende Bild zeigt unsere „Wirkungsorte“.
Frustrierend war besonders am eigen Leib zu erfahren welche „Vorteile“ die S-Bahn nach Bamberg bringt: Es gibt keine zusätzlichen Verbindungen, aber entgegen der vorherigen Praxis wartet nun kein anderer Zug mehr auf verspätete Anschlussreisende aus der S-Bahn – selbst wenn es nur um 3 Minuten geht. Wenn ich Pendler wäre und jeden Tag mit diesem Verkehrsmittel auf die Arbeit fahren müsste würde ich vermutlich recht schnell aufgeben und das Auto benutzen.