armer öffentlicher Nahverkehr

Zwei Ereignisse haben mir die letzten Tage zu Denken gegeben.
Am Samstag Abend mussten wir in Erlangen aus dem liegen gebliebenen RE umsteigen am verengten Baustellengleis 3 in die S-Bahn. Die Treppe ist noch normal breit, der Bahnsteig oben aber nur noch ein Drittel.
Oben standen schon einige gnadenlose Egoisten, die ihren Platz am Bahnsteig verteidigten, obwohl andere mit Kinderwägen und schwerem Gepäck auf der Treppe eingekeilt hingen.
Ich sagte diesen „netten“ Mitmenschen am Bahnsteig, dass sie auch ein wenig weiter gehen müssen, damit die anderen nicht die Treppe runter fallen.
Dann musste ich mir später noch anhören, dass einer sich durch mein „aggressives Verhalten“ gestört fühlte.
Ätzend! Da kann man sich nur ärgern.
Ich war froh, dass auf dieser Treppe nichts passiert ist aber diesem Deppen ging’s nur um seinen Sitzplatz im Zug.

Das nächste war heute, mit dem letzten Bus von Hallerndorf nach Forchheim um 20:14 Uhr von Hallerndorf Kellerberg.
Bisher hat der Anschluss in Forchheim an den Einzug immer funktioniert – wir testen das wirklich oft – aber heute hat mich die Forchheimer Verkehrsplanung leider so richtig geärgert.
Offiziell kommt der Bus, nach Fahrplan ja erst um 20:47 Uhr an. Der Eilzug nach Nürnberg fährt aber um 20:46 Uhr ab…
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Geniale Verkehrsplanung in Forchheim… wir haben es ihnen ja schon mehrfach mitgeteilt – eigentlich sollte man so was selbst erkennen…
Leider sind die aber sehr beratungsresistent. So bleibt es weiterhin dem Wohlwollen des Busfahrers überlassen, ob man eine Stunde früher oder später daheim ankommt.
Schade… und Frust.

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