Wir müssen draußen bleiben – „Anrufsammelwirtschaft“ in Zettmannsdorf

Gestern wollten wir mal wieder in Zettmannsdorf einkehren – leider wurde daraus nichts. Wir standen vor verschlossenen Türen.
Schon länger telefoniert man, ruft man bei der Brauerei Seelmann in Zettmannsdorf an, mit einer Art „CallCenter“.
Das allein ist schon lästig. Noch lästiger ist es, wenn man einen Tag vorher anruft, dass man auf ein Bier vorbeikommen will und dann trotzdem nicht reinkommt.
Steht man dann vor der Tür, nützt ein Anruf natürlich auch nichts, denn man kann ja nur mit der beauftragten Firma sprechen.
Sehr ärgerlich, wenn man wie wir zu Fuß und mit Kind unterwegs ist.

Eine Wirtschaft, die nur noch, wenn überhaupt, auf Bestellung öffnet, ist für Wanderer ungeeignet. Gleich überhaupt wenn man sich nicht mal darauf verlassen kann.
Ich war gestern richtig sauer.
Brauerei Seelmann, Zettmannsdorf
Ich denke, wenn man keine Zeit für den Betrieb einer Wirtschaft hat, sollte man es besser gleich bleiben lassen.

Ich frage mich, für welche Gäste hier eigentlich noch gebraut wird.

Für zwei oder drei Gäste in der Woche lohnt es doch nicht ein Fass anzustechen.

Aber egal, uns wird man dort einige Zeit nicht mehr sehen.

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