Steinfeld – Bad Staffelstein, wieder mal…

Die wichtigste Buslinie im Brauereienland ist neben der #970 ins Ellertal, natürlich die #969 nach Hollfeld, mit Anschluss nach Bayreuth. Vor allem im Winter, wenn am Wochenende sonst nicht viel fährt, wird man mit diesem Bus zuverlässig den Würgauer Berg hoch gebracht.
Das Wetter ist heute zwar erst mal nicht sonderlich einladend, aber nördlich von Bamberg liegt zumindest etwas mehr Schnee als in südlichen Gefilden.
Die landschaftlich und brauereimäßig reizvolle Strecke nach Staffelstein startet in Steinfeld. Leider kann man erst recht spät loslaufen, da der erste Bus ab Bamberg um 11:55 abfährt.
Zum Glück ist das Ziel, Bad Staffelstein, seit Januar im VGN, so daß die lästige und teure Zuzahlerei zur MobiCard nun entfällt.
Mal schauen, was mir unterwegs so alles vor die Fotolinse kommt. Ich werde mich von der Strecke dann öfters melden, wenn ich Empfang habe.
Der Würgauer Berg, an dem der Bus gerade hoch klettert ist schon mal dick verschneit, das lässt hoffen…

Inzwischen bin ich gestärkt. Das war auch nötig, denn die ca. 15 cm Schnee hier oben sind ganz schön anstrengend zum Laufen. Leckeres Kochkäsbrot und Bier in der gemütlichen Wirtsstube der Brauerei Will in Schederndorf lassen jetzt den inneren Schweinehund stärker werden…
„Bleib hier, bleib hier, du kannst ja zurück nach Steinfeld, ein Ottobier trinken, oder zwei, und dann ganz gemütlich um 18:15 Uhr zum Bus zurück nach Bamberg… “
Mal schauen, wer stärker ist… wenn ich mal in Richtung Wattendorf los gelaufen bin, muss ich es auch durchziehen bis Staffelstein.

Nun sitze ich in Wattendorf im Gasthaus der Brauerei Dremel.
Der Weg hier hoch wurde immer anstrengender. Die Schneehöhe nähert sich 20 cm. Da ist man froh, wenn ein Traktor gefahren ist und man in den Fahrspuren rumrutschen kann. Wattendorf ist ja auch so ziemlich der höchste Punkt, den man in Oberfranken, südlich von Staffelstein haben kann. Ich habe gar nicht damit gerechnet hier gleich unter zu kommen, da die letzten paar mal hier am Sonntag Nachmittag bis 16 Uhr dicht gemacht wurde. Schön, so kann ich mir vielleicht die Brauerei Hübner gegenüber sparen.
Beim Hübner war Urlaub. Gut so, damit hatte ich etwas mehr Zeit bis nach Frauendorf – meine nächste Rast.

Die brauchte ich auch, stieg die Schneehöhe bis zum Kemnitzenstein doch noch auf fast 30 cm.
Weiter um den Steinbruch wars auch ganz schön anstrengend.
Unten ab End waren die Wege dann geräumt, aber überfrohren.
Bis auf den Seniorchef ist kein weiterer Gast hier im Wirtshaus der Brauerei Hetzel. Dabei ist ja nur am Sonntag Abend offen… wenn überhaupt. Aber wahrscheinlich ist es um kurz vor 6 noch zu früh.
Für mich ist die Zeit aber Ideal. Es folgen ja noch 3 Brauereien…
Langsam habe ich auch Hunger. Hier in Frauendorf gibts aber nichts.

In Stublang hat die Brauerei Dinkel Urlaub.
Nachdem ich schon Albträume hatte, wie voll es beim Hennemann ist, wurde ich eines Besseren belehrt. Ich fragte ganz vorsichtig an der Theke, da die Parkplätze vor dem Haus voll waren, aber siehe da, es war noch üppig Platz.
Sehr schön und wieder mal zu früh geunkt…
So konnte ich das leckere Bier und eine Brotzeit ausgiebig genießen.

Das letzte Bier in Loffeld kostete mir aber leider den Eilzug um 21:07 Uhr. Trotz der Rennerei war ich zu spät.
Mist, der ist wohl eine Minute zu früh in Staffelstein los gefahren. Ich bin so gerannt.. sinnlos. Eigentlich war ich einfach zu spät dran…
Also Bummelzug und S-Bahn… Mist. Dazu noch eine Stunde später daheim. Noch mehr Mist.
= schöner Tag – schlechter Abschluss…

Die Bilder kommen irgendwann diese Woche.. Heute nicht mehr.

4 Gedanken zu „Steinfeld – Bad Staffelstein, wieder mal…“

Schreibe einen Kommentar